Tod und Bestattung

Bedeutung

Friedhof Kirchfembach

Das Sterben und der Tod gehören zum Leben untrennbar dazu. Der christliche Glaube verdrängt diese Tatsache nicht, sondern stellt sich ihr in der Gewissheit, dass Vergänglichkeit und Tod nicht das letzte Wort haben, sondern die Auferstehung und das Leben.

In der kirchlichen Bestattung wird dies zum Ausdruck gebracht.

Sie hat zwei Elemente: Die Handlung am Grab und der Gottesdienst in der Kirche/Friedhofshalle.

Beim dreimaligen Erdwurf am Grab wird der Verstorbene der Gnade Gottes anvertraut.

Im Gottesdienst kommt noch einmal das Leben des/der Verstorbenen in den Blick. Es ist Raum für Trauer über den erlittenen Verlust, vor allem aber wird der gekreuzigte und auferstandene Christus verkündigt, der nach dem biblischen Zeugnis „dem Tod die Macht genommen“ hat (2.Timotheus 1,10) und „über Lebende und Tote Herr“ ist (Römer 14,9). Gegen alle Todeserfahrung wird die Gewissheit gesetzt, dass nichts, auch nicht der Tod, uns von Gottes Liebe trennen kann.

Die Bestattung bei uns

Blick auf den Hagenbüchacher Friedhof

Wenn ein Gemeindeglied verstorben ist, wird das Pfarramt entweder durch die Angehörigen oder durch das Bestattungsunternehmen benachrichtigt. Gemeinsam wird der Termin für die Beerdigung vereinbart. Auf Wunsch der Angehörigen kann eine Aussegnung zuhause oder nach der Überführung auf dem Friedhof erfolgen.

Vor der Beerdigung führt die Pfarrerin mit den Angehörigen ein Gespräch. Darin erhält sie Angaben über den Lebenslauf des/der Verstorbenen und bespricht mit den Angehörigen den Gottesdienst. Lieder und der Bibelvers, der zusammen mit dem Lebenslauf die Grundlage der Beerdigungsansprache sein wird, können von den Angehörigen selbst ausgesucht werden.

Unsere Kirchengemeinden besitzen jeweils einen eigenen Friedhof, der von den Friedhofspflegern Herr Gabler (in Hagenbüchach) und Herr Kreß (in Kirchfembach), verwaltet wird. Bei ihnen bekommen Sie Auskunft über freie Grabfelder.

Den Toten gedenken

Kerze

Am Sonntag nach der Bestattung wird im Sonntagsgottesdienst namentlich für den/die Verstorbene und die Angehörigen gebetet.

Am Ewigkeitssonntag gedenkt die Gemeinde der Verstorbenen des Jahres und versichert sich ihrer Hoffnung auf Auferstehung. Zu diesem Gottesdienst werden die Angehörigen schriftlich eingeladen.

Mit Verlust und Trauer leben


Einladung zum Trauer- und Hoffnungstreff „Lebensbrücke“ in Neustadt/Aisch

Logo Trauertreff

Wie schwer es - zum Teil auch noch nach Jahren - ist, mit Verlust und Trauer zu leben, wissen nur die Betroffenen. Schon seit Anfang 2011 wird jeden dritten Montag im Monat ein Trauer- und Hoffnungstreff angeboten, in dessen Namen die Zielsetzung zum Ausdruck kommt: Er will eine „Lebensbrücke“ sein. Denn genau die fehlt Trauernden häufig, denen der gut gemeinte Trost nicht wirklich hilft. Sprüche wie „die Zeit heilt alle Wunden“ oder „das Leben geht weiter“ nicht wirkliche Unterstützung bieten.

Um der Trauer Raum und Ausdruck geben zu können und im Austausch mit ähnlich Betroffenen Kraft für den eigenen Weg zu schöpfen, können Betroffene, unabhängig von Konfession, gerne teilnehmen. Keine Verpflichtung zur regelmäßigen Teilnahme. Sie können sich einbringen oder auch einfach nur Da sein. Das Angebot findet statt im Mehrgenerationenhaus, 2.OG des Caritasverbandes, Ansbacher Str. 6, 91413 Neustadt/Aisch von 15 - 17 Uhr zuverlässig jeden dritten Montag im Monat. Bei Kuchen, Kaffee und Tee, Austausch und Impulsen können Sie sich für den Alltag stärken.

Der Treff wird angeboten in Kooperation mit Caritas, Diakonie, kath. Kirche, evang. Kirche und Hospizverein Neustadt/Aisch.

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