Konfirmation

Bedeutung

Taube auf dem Antependium

Die meisten Jugendlichen sind schon als Kleinkinder getauft worden. Dieser Schritt war allerdings eine Entscheidung ihrer Eltern. Im Konfirmandenunterricht haben die Jugendlichen dann die Chance, den christlichen Glauben noch besser kennen zu lernen, sich intensiv mit ihm auseinanderzusetzen und die Tauf-Entscheidung ihrer Eltern zu überprüfen und nachzuvollziehen.

Confirmare heißt im Lateinischen soviel wie „bestärken, bestätigen, befestigen“. Bei der Konfirmation geht es um eine „Bestätigung“ in zweifacher Hinsicht:

Die Konfirmanden bestätigen die Entscheidung ihrer Eltern und sagen "Ja" zur eigenen Taufe und zur christlichen Gemeinde, indem sie das Konfirmationsbekenntnis sprechen. Durch den Segen, der den Jugendlichen unter Handauflegung zugesprochen wird, kommt zum Ausdruck, dass auch Gott sein „Ja“ bestätigt, das er in der Taufe zu ihnen gesagt hat.

Die Konfirmation bei uns

Torschmuck zur Konfirmation

Die Vorbereitungszeit auf die Konfirmation erstreckt sich bei uns über zwei Jahre: Die Präparandenzeit (7. Schuljahr) beginnt Ende September und geht bis zu den Osterferien. Nach der unterrichtsfreien Sommerpause beginnt der Konfirmandenunterricht (8. Schuljahr) wieder Ende September und endet in der Feier der Konfirmation am Sonntag nach Ostern („Weißer Sonntag“).

Die Jugendlichen nehmen in dieser Zeit regelmäßig am Gottesdienst teil und besuchen den Unterricht, der i.d.R. wöchentlich mittwochs stattfindet. Zwei Wochenendfreizeiten gehören ebenfalls zum Programm und das „Gemeindepraktikum“, bei dem die Jugendlichen kleinere Dienste in der Gemeinde übernehmen.

Vor der Konfirmation stellen sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden in einem Gottesdienst, den sie selbst gestalten, der Gemeinde vor.

Jubelkonfirmation

Am Sonntag nach der Konfirmation feiern wir in unseren Gemeinden das Konfirmationsjubiläum. Dazu laden wir die Silbernen (25. Jubiläum), Goldenen (50. Jubiläum), Diamantenen (60. Jubiläum), Eisernen (65. Jubiläum) und Gnadenkonfirmanden (70. Jubiläum) zum gemeinsamen Festgottesdienst ein. Anschließend bietet sich beim gemeinsamen Mittagessen und Kaffeetrinken ausreichend Gelegenheit zum Gespräch.

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